Auf den Spuren der Romantiker

Am Mittwoch, den 8. Dezember 2021, fand die Exkursion der Deutsch-Grundkurse 12 statt. Passend zum Thema des dritten Semesters „Die Literatur im 19. Jahrhundert” machten die beiden Gruppen eine Stadtführung durch das „romantische” Berlin.

Dafür traf sich die erste Gruppe um kurz vor 10 Uhr hinter dem Französischen Dom am Gendarmenmarkt. Nach einer kurzen Vorstellung des Tourguides von „Bärentouren“, der solche Touren nun schon seit mehr als 15 Jahren anbietet, ging es in Begleitung von Herrn Riediger los. Der erste Stopp war schon nach einem kurzen Fußweg in der Jägerstraße am Haus Mendelssohn erreicht. Dort wies uns der Tourguide auf die Gedenktafeln zu den literarischen Salons hin und präsentierte ein paar Rahmeninformationen zur Romantik-Epoche. Anschließend ging es weiter zum Denkmal eines der bekanntesten Autoren der Romantik: E.T.A. Hoffmann. Das Denkmal befindet sich hinter dem Konzerthaus Berlin und liegt direkt gegenüber vom Restaurant „Lutter & Wegner”. Dies war zu Hoffmanns Zeiten sein Stammlokal, über dem er auch wohnte, viele seiner Stücke verfasste und sogar den Brand des damaligen Schauspielhauses am Gendarmenmarkt beobachtete, wie der Tourguide den Schülerinnen und Schülern näherbrachte.

Das nächste Ziel der Tour waren nach einem etwas längeren Fußweg der Bebelplatz und das Heinrich-Heine-Denkmal an der Neuen Wache. Dort wurde den Grundkursen der im Unterricht nicht behandelte Dichter Heinrich Heine vorgestellt und der Tourguide präsentierte sogar eines seiner Stücke sängerisch und trug u.a. die „Loreley“ vor. Zu guter Letzt endete die Tour schließlich am Denkmal auf dem Schinkelplatz gegenüber des Humboldt-Forums, wo die Kurse noch einmal eine kleine Musikeinlage geboten bekamen, bevor es anschließend wieder in die Schule ging.

Die Tour endete für die erste Gruppe um 11.30 Uhr, bevor die zweite Gruppe zusammen mit Frau Dr. Streidt ihren Weg um 12 Uhr antrat. Für alle Schülerinnen und Schüler der Deutsch-Grundkurse bot die Exkursion einen schönen, runden Abschluss zum Semesterthema und verdeutlichte dabei die Signifikanz der Stadt in der Romantik-Epoche.