Am Dienstag, dem 6.6., sind wir frühmorgens als Team „The Robot Penguins“ aufgestanden, um unseren ersten Flug nach Wien zu nehmen und an der Europameisterschaft RoboCup Junior 2023 teilzunehmen. Unsere Mitglieder, darunter Fabian Aue, Kaspar Prinzen und Marvin Engel sowie die Mentoren Tobias Hübner und Duc Pham, waren voller Vorfreude auf das Event. Nach einer 50-minütigen Flugreise ging es weiter nach Zagreb, wo wir die wunderschöne kroatische Landschaft auf dem Weg zur Pension bewunderten. Nach einem kurzen Abendessen begaben wir uns zur Arena von Varazdin, um uns anzumelden und unseren Roboter zu prüfen.
Am nächsten Morgen standen wir bereits um 6:30 Uhr auf, um rechtzeitig zur Gruppenphase im Alle-Gegen-Alle-Modus in der Arena zu sein und die letzten Feinheiten an unserem Roboter einzustellen. Unser erstes Spiel gegen Ungarn gewannen wir souverän mit einem beeindruckenden Ergebnis von 19:3. Auch das zweite Spiel gegen die Gastgeber verlief erfolgreich, da sie zur Halbzeit aufgaben und wir mit 10:0 gewannen. Die ersten vier Teams qualifizierten sich für das Halbfinale, wobei wir uns erfolgreich durchgesetzt haben.
Am Donnerstag hatten wir insgesamt vier Spiele. Das erste davon war gegen unsere deutschen Mitstreiter, das wir mit einem starken 12:5 für uns entschieden. Danach folgten Spiele gegen Teams aus Italien, Ungarn und das zweite Team aus Italien, die wir jeweils mit 11:0, 5:3 und 12:2 gewannen. Unsere Leistungen brachten uns auf den ersten Platz in der Vorrunde.
Am Freitag spielten wir gegen die Slowaken und siegten mit 20:11 sowie gegen die Kroaten mit einem überzeugenden 10:0. Als Erstplatzierte gingen wir in den letzten Tag des Wettbewerbs und hatten dadurch im Halbfinale gegen den Viertplatzierten einen etwas leichteren Gegner. Die Anspannung war groß, aber wir ließen uns nicht beirren und gewannen das Halbfinale mit 7:0.
Am Samstag standen wir nun im Finale gegen ein starkes Team und es entwickelte sich ein packendes Match auf Augenhöhe. Zur Halbzeit stand es noch 4:4, aber wir behielten die Nerven und zeigten eine Präzision, die uns am Ende den verdienten Sieg mit 11:6 einbrachte. Somit durften wir uns stolz als Europameister bezeichnen. Nach diesem aufregenden Wettkampf feierten wir unseren Triumph bei einem schönen Essen in einem kroatischen Restaurant, wo wir unsere Erfolge und die harte Arbeit, die wir als Team investiert hatten, gebührend würdigten.
