Das erste Projekt im Kunstunterricht der Klasse 7 als eine fächerverbindende Arbeit:
Da der Wechsel von der Grundschule zum Gymnasium ein besonderer persönlicher Lebensabschnitt ist, spielen in den Fächern Kunst, Ethik und Deutsch Fragen zur Identität, zu eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Lebensvorstellungen und Zielen eine wesentliche Rolle.
Diese Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit wird in einem ICH-PLAKAT bildkünstlerisch umgesetzt.
Neben Techniken des Zeichnens, der Tonwerttrennung und des Collagierens lernen die Schülerinnen und Schüler in Kunst wesentliche Merkmale der Plakatgestaltung kennen und in der Praxis verwenden.
Die ästhetische Anordnung einzelner Bildelemente sowie das Zusammenwirken von Schrift und Bild werden experimentell erprobt.
Der Austausch über Fragen zur Identität und Familie bzw. Freundschaft stehen im Ethik- und Deutschunterricht im Vordergrund.
Verarbeitet werden Gedanken und Erkenntnisse dazu mithilfe der Schriftgestaltung.
Der eigene lyrische Text (Der Ort, wo ich …) aus dem Deutschunterricht ist die Basis für die typografische Umsetzung eines Schriftporträts.
Den Abschluss des Projektes bildet eine schriftliche Reflexion zum Ergebnis und die Präsentation bzw. Verteidigung des Plakats vor der Lerngruppe.
Diese Form der Auseinandersetzung mit dem eigenen ICH, das Ergründen von Stärken mündet in einem Plakat, welches als A4-Kopie den Einstieg für den AvH-Kompass bildet.
B. Moritz (Fachleiterin Kunst)