Am Kompetenztag, dem 05.11.24, nahm sich Münchner Oliver Simons für unseren zwölften Jahrgang anderthalb Stunden Zeit, um uns über sein Leben als Selbstständiger zu berichten und unsere Fragen dazu zu beantworten.
Herr Simons leitet eine Firma namens „Cubical“, welche durch Unterstützung der Herstellung von Folien Emissionen bei der Schifffahrt reduziert oder auch mit Inkubatoren kleine Babys rettet.
Er begann mit seinem „Alltag“ in den er all die spannenden Dinge zusammenfasst, die ihm in seinem Arbeitsleben schon einmal vorgekommen sind.
Vom Herunterhandeln sehr teurer Rechnungen zu der Ankunft eines Kunden im Privatjet war alles dabei. Trotz seines etwas gewöhnungsbedürftigen Humors konnten wir direkt die Vielseitigkeit seines Berufes erkennen.
Danach listete Herr Simons vier verschiedene Gehaltsklassen und ihre Vor- und Nachteile auf.
Die Nachteile von weniger Geld waren schon eher offensichtlich, dennoch hat laut Simons auch ein sehr reiches Leben nicht nur positive Aspekte.
Dass die Ultrareichen z.B. sehr schwierige Sozialbeziehung haben, da viele nur ihr Geld wollen, unterschätzen einige. Teilweise benötigen diese Menschen aufgrund von Neidern sogar Personenschutz oder rutschen ab in eine Welt voll Drogen, Paranoia und Einsamkeit.
Herr Simons selbst gab seine Gehaltsklasse zwar nicht preis, betonte aber seine langen und unregelmäßigen Arbeitszeiten von teilweise 60-70 Stunden die Woche, da selbst am Wochenende Arbeit auf dem Tisch liege. Dafür stehe er aber auch immer erst um 11 Uhr auf, ein Kompromiss den er gerne eingeht.
Als letzten Punkt sprach er noch einige Berufe und ihr Einkommen an, um uns für unsere Zukunft Vorschläge zu liefern. Hierbei sprach er aus eigener Erfahrung eine Empfehlung für einige Berufe aus oder riet uns von anderen eher ab.
Sein Fazit des Vortrags: „Das Leben ist zu kurz für einen öden Job“, war wahrscheinlich der Fakt, den wir alle am Ende daraus mitnehmen konnten.
Alles in allem war der Vortrag zwar informativ und für einige gewiss auch motivierend, jedoch hätte eine Erklärung dazu, wie er denn eigentlich Selbstständiger wurde, vielleicht noch mehr geholfen.
(Leonie, 12. Klasse)