Ein schöner Tag in Leipzig

Am letzten Donnerstag war es nun soweit und wir trafen uns morgens am Bahnhof Südkreuz zu unserer Exkursion nach Leipzig. Natürlich gab es einen unterrichtsrelevanten Aspekt, aber nach der langen Zeit der Pandemie, wo gemeinsame Gruppenerlebnisse fast gar nicht möglich waren, wollten wir die Gelegenheit auch zur Team-Bildung im neuen Leistungskurs nutzen und erhielten dafür sogar finanzielle Unterstützung aus dem Stark-trotz-Corona Programm.

Als erstes mussten wir pünktlich zum gebuchten Führungstermin durch die New York 9/11- Ausstellung von Yadegar Asisi im Leipziger Panometer sein. Das gelang uns fast, nach längerem Kampf mit dem Fahrkartenautomaten des Leipziger ÖPNV.

Über die Geschehnisse von 9/11 in New York, Washington und Pennsylvania hatten wir im Unterricht gesprochen. Das gigantische Panorama zeigt aber nicht zum x-ten Male die einstürzenden Türme des World Trader Centers, sondern den friedlichen Morgen in Downtown Manhattan im Moment vor der Katastrophe, denn die Ausstellung beschäftigt sich hauptsächlich mit den weltweiten Folgen dieses Tages bis heute, nämlich den Kriegen in Afghanistan und Irak und den Fluchtbewegungen, die sie ausgelöst haben. Das war für alle ziemlich bewegend und sehr interessant.

Danach machten wir uns auf in Richtung Altstadt, wo uns ein gemeinsames italienisches Mittagessen erwartete. Das hob die Stimmung und so gestärkt, konnten dann alle noch in kleineren Gruppen die Altstadt erkunden, bevor wir uns wieder am Bahnhof für die Heimfahrt trafen. 

Nicht nur das Wetter hatte mit viel Sonnenschein mitgespielt, auch der ICE war pünktlich und so endete ein erlebnisreicher Tag am Abend wieder am Bahnhof Südkreuz.

Susanne Weiland, Kursleitung L03 Englisch